EM 2012 - News

 

EM 2012 News
Stand der Vorbereitungen
Webmaster am 05.07.2010 um 20:56 (UTC)
 Die Spiele der EM 2012 werden voraussichtlich in jeweils vier polnischen und vier ukrainischen Stadien ausgetragen. In Breslau, Danzig, Warschau, Donezk und Lemberg sollen neue Stadien errichtet werden, während die übrigen Stadien renoviert und erweitert werden. Die Stadien in Chorzów, Krakau und Odessa sollen als Ausweichorte zur Verfügung stehen. Sie sollen ebenfalls erneuert und erweitert werden, damit auch diese Stadien für eine Europameisterschaft geeignet sind. Dabei wurde der geplante Neubau der PGE Arena Gdańsk in Danzig von der UEFA als bestes Projekt gewürdigt.

Nach der Vergabe liefen die Vorbereitungen in beiden Ländern schleppend. Die UEFA zeigte sich ob der Verzögerungen mehrfach beunruhigt, ergriff aber lange Zeit keine Maßnahmen. Erst am 30. Januar 2008 veröffentlichte die UEFA eine Erklärung von UEFA-Präsident Michel Platini. Die UEFA bekennt sich weiterhin zur Vergabe nach Osteuropa und wird die Organisatoren mit ihrer ganzen Kraft unterstützen. Sie erkennt die politischen Gründe an, die zu einem schleppenden Tempo der Arbeiten geführt haben und ist sich sicher, dass dies nach den Neuwahlen in beiden Ländern besser wird. Darunter versteht die UEFA, dass bei den nötigen infrastrukturellen Projekten (Stadien, Unterkunft, Flughäfen, Eisenbahn, Transport) in den nächsten sechs Monaten große Fortschritte gemacht werden müssen. Die UEFA fordert vor allem die Staaten auf, durch finanzielle Unterstützung der Projekte den Prozess zu beschleunigen.[3] UEFA-Generalsekretär David Taylor machte deutlich, dass sich die UEFA zu Maßnahmen gezwungen sähe, wenn in den nächsten sechs Monaten zu wenige Fortschritte erzielt würden. Dies ist eine klare, wenn auch unausgesprochene, Warnung an die Organisatoren, dass die UEFA im Notfall dazu bereit ist, Polen und der Ukraine das Turnier wieder zu entziehen und einen neuen Organisator zu suchen. Dazu gibt es aber kein geregeltes Verfahren, und die Vergabe müsste neu begonnen werden.[4] In ihren Stellungnahmen sprechen die UEFA-Verantwortlichen immer von beiden Nationen und lassen nicht erkennen, ob in ihren Augen eine der Nationen besser dasteht als die andere.

Nach der Visite von UEFA-Präsident Michel Platini Anfang Juli 2008 in Polen und der Ukraine gab er bekannt, dass die polnischen Vorbereitungen viel besser verlaufen als in der Ukraine und es auch im Notfall zu einer Änderung der Spielanteile kommen könnte. Polen würde dann 75 Prozent der Spiele (3 Gruppen-, 2 Viertelfinal-, beide Halbfinal- und das Endspiel) bekommen, die Ukraine nur die Spiele der Gruppe D austragen. Über weitergehende Konsequenzen, wie einen kompletten Entzug der Austragung in der Ukraine, wird spekuliert.

Eine UEFA-Delegation um David Taylor hat sich vom 2. bis 6. Februar 2009 in Kiew, Charkiw, Dnjepropetrowsk, Odessa und Lemberg in der Ukraine vom Stand der Vorbereitungen und der Infrastruktur überzeugt.[5][6]

Am 18. Februar 2009 druckte die Gazeta Wyborcza Informationen eines innerhalb der UEFA tätigen Informanten ab. Dieser behauptete, dass die UEFA, sollten sich in Polen keine gravierenden Veränderungen ereignen, im Mai 2009 sechs polnische und zwei ukrainische Städte als Spielorte bekanntgeben wird. Hintergrund ist, dass die ukrainische Regierung wenige Tage zuvor alle Investitionen im Zusammenhang mit der Endrunde gestoppt hat. Die Investitionen werden erst dann wieder getätigt, wenn die UEFA im Mai bekannt gegeben hat, welche ukrainischen Städte ausgewählt wurden. Da die Ukraine alles selbst finanzieren muss und keine Fördergelder von der Europäischen Union wie Polen bekommt, sind die Städte Lemberg, Dnipropetrowsk, Charkiw und Odessa zu finanzschwach, um die Arbeiten bis dahin alleine fortzuführen. Wenn dies alles zutrifft, könnte es bedeuten, dass die ursprünglich geplanten ukrainischen Spielorte Lemberg und Dniepropetrowsk durch die polnischen Spielorte Chorzów und Krakau ersetzt werden. Welche Städte als Ersatzspielorte ausgewählt würden, ist unklar.[7]

Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko wies am 2. März 2009 entsprechende Spekulationen zurück, dass nur zwei Städte in der Ukraine Austragungsorte seien. Bis zur Entscheidung am 12./13. Mai 2009 werde die Ukraine vier Austragungsorte präsentieren. [8]

In seinem Treffen am 13. Mai 2009 hat das UEFA-Exekutivkomitee die polnischen Städte Danzig, Posen, Warschau und Breslau als offizielle Gastgeber der Europameisterschaft bestätigt. Von den ukrainischen Städten erhielt lediglich Kiew den Status einer offiziellen Gastgeberstadt, wurde allerdings vorerst nicht als Endspielort bestätigt. Kiew bekommt ähnlich wie die ukrainischen Städte Donezk, Lemberg und Charkow aber die Gelegenheit, die geforderten Auflagen bis zum 30. November 2009 zu erfüllen. [9] Am 11. Dezember 2009 hat die UEFA bei einer Konferenz auf Madeira alle vier ukrainischen Spielstädte als Austragungsort bestätigt und Kiew das Finale zugesprochen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Europameisterschaft_2012
 

<-Zurück

 1 

Weiter->

 
Heute waren schon 10 Besucher (12 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden